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Faema (Mo, 23 Nov 2015)
Heute habe ich meine "Zwei Raben" auf einer Internetseite gefunden, die Ersatzteile für Faema-Kaffeemaschinen anbietet – und zwar genau zwischen einem "Zweiwegeauslauf" für einen Siebträger und einer Magnetspule für das hochkomplizierte Innenleben von Müges Kaffeemaschinen-Freundin. Literatur findet halt doch immer den Platz, der ihr gebührt. Eine Leserin hat sich – nun ja, beschwert hat sie sich nicht, nein, sie hat eher angemerkt, dass sie sich genötigt gefühlt habe, bis lange in die Nacht hinein zu lesen, weil das Buch so spannend gewesen sei. Es freut mich sehr – und ich kann versichern, dass der Verlag nicht heimlich Kaffee in die Druckfarbe gemischt hat und dass das Buch nicht auf einer Faema geschrieben worden ist. Solche schlaflosen Nächte bereite ich gerne!
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Feedback! (Fri, 09 Oct 2015)

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Zwei Raben (Sun, 04 Oct 2015)
3.10.2015 Eine knappe Woche ist vergangen und nun hab auch ich endlich die Zwei Raben in der Hand gehalten. Vier Tage in Berlin auf Schreib-Klausur, während das Buch zuhause auf mich gewartet hat. Aber nun hat das Warten ein Ende – und es hat sich gelohnt, denn es ist ein schönes Buch geworden, rein äußerlich meine ich natürlich, denn über den Inhalt müssen andere urteilen. Aber ich finde, "Der Kleine Buchverlag" hat ganze Arbeit geleistet und dafür danke ich allen, die ihren Anteil zu dieser wunderbaren Ausgabe beigetragen haben. Nun aber kann ich nur sagen: Lest, lest, lest und wenn Ihr wollt, dann empfehlt es, verschenkt es oder lest es vielleicht sogar noch einmal – und vor allem erzählt mir, ob, bzw. wie Euch meine Zwei Raben gefallen haben.   28.9.2015 Heute ist er da, der langersehnte Erscheinungstermin von Zwei Raben. Ein herrlicher Herbsttag, alles trifft perfekt zusammen – nur das Buch trifft nicht ein! Das ist jetzt aber doch eine Qual! Wo ich ja weiß, dass es im Verlag bereits im Regal liegt, die Auslieferung eigentlich schon laufen müsste ... Aber möglicherweise ist das tatsächlich die hervorragendste Eigenschaft, die man als Autor mitbringen muß: Geduld! Ich werde weiterhin geduldig sein und mich auf das Eintreffen der großen Kiste mit den bestellten Büchern freuen!   21.9.2015 Sprache kann so schön sein, selbst wenn man nicht das mindeste versteht. Ich stolpere in der aufregenden Stadt Helsinki über das poetische Wort Tötteröletut und ich merke, dass es mir gleich noch ein bisschen besser geht. Sprache kann zaubern und Worten wohnt eine Magie inne, die einem den Tag versüßen kann – erst recht, wenn man herausfindet, dass Tötteröletut irgendetwas mit süßen, obstgefüllten Waffeln zu tun haben muss. Also: Tötteröletut an alle aus Helsinki.   6.9.2015 Das Buch ist noch nicht mal im Druck und schon tun sich die ersten Möglichkeiten auf, daraus vorzulesen. Ganz besonders dankbar bin ich dafür, dass die Buchhandlung Collibri in Bamberg das Erscheinen von "Zwei Raben" mit mir – und mit Ihnen? – zusammen feiern möchte und zwar am 13.10.2015 um 19:30 Uhr. Und schon drei Tage später solle es in München eine Lesung im Rahmen einer Weinprobe geben (und das, obwohl Müge eine notorische Kaffeetrinkerin ist). Termine in Köln und Stuttgart stehen auch schon zur Debatte – ich bin total gespannt und werde den Blog und alle Interesserten natürlich auf dem Laufenden halten.   5.9.2015 Von wegen, das Manuskript verschwindet aus meinem Einflussbereich! Die eine oder andere Korrektur flatterte noch ins Haus, kleinere Änderungsvorschläge, das Layout wurde noch einmal besprochen und das komplette Buchcover wurde geschickt. Und jetzt? Jetzt haben ich alles brav dem Lektorat wieder zugesandt und vermute – hoffe – glaube, dass das Buch "Zwei Raben" übermorgen, am Montag, dem 6.9.2015 in den Druck geht!   9.8.2015 Korrekturfahnen – das klingt nach Bergen von Papier, nach Druckerschwärze an den Fingern, aber nichts dergleichen. Eine PDF-Datei mit über 250 Doppelseiten, die es galt Wort für Wort durchzugehen, ohne sich dabei allzu sehr vom Inhalt davontragen zu lassen und auch ja kein ausgelassenes Leerzeichen zu übersehen. Doch nun bin ich durch, es ist geschafft – morgen geht das Manuskript wieder in den Verlag und verschwindet dann wohl endgültig aus meinem Einflussbereich. Auf gehts, meine zwei Raben! Breitet die Flügel aus und fliegt!   21.6.2015 Mittsommertag mit Regenneigung – der richtige Tag zum Schreiben. Die Figuren der Geschichte von der Leine lassen und mich ihrer Führung anvertrauen. Wie üblich halten sie sich nicht an die Vorgaben und werfen über den Haufen, was ich mir mühsam zusammengesponnen habe. Ich lerne einerseits, mich Müge, Lena und Co. rückhaltlos anzuvertrauen und andrerseits meine lieben Phantasiegestalten mit Geduld und Spucke wieder dahin zurückzuführen, wo ich sie haben will (was nicht immer gelingt – aber immer öfter). Nur noch gut drei Monate, bis Zwei Raben erscheint. Manchmal ist es mir, als würde sich das Bild des zukünftigen Buchcovers nach außen wölben – ganz so, als wenn Müge und die Anderen sich dagegen stemmen, weil sie endlich in die Welt entlassen werden wollen. Geduld Müge! Lena, beruhige Dich! Es ist bald soweit, Samuel!    
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Vielleicht sollte ich dem Autor, Literaturkritiker, Moderator und Dozenten Rolf-Bernhard Essig meinen Blog überlassen, denn das, was er über den Anfang von Zwei Raben geschrieben hat, kann – oder besser: muss ich hier einfach unkommentiert einfügen, denn es hat mich so gefreut, so berührt ... Hier also Rolf-Bernhard Essig im Orginalton:

 

"40 gute Seiten gelesen, viel und herzlich gelacht, Rührung verspürt, eine Romanfigur ins Herz geschlossen, Beschreibungen nicht als solche gelesen, sondern das auf den Seiten stehende gesehen. Wunderprachtvollmärchenhaft!!! Gratulation!!! Wo nehme ich jetzt die Zeit her, die restlichen 460 Seiten zu lesen? Mir scheint es schon in diesem Moment, daß keine überflüssig sein wird. Und das in die Stimme verlieben über Kreuz und überkreuz und die Madonnamutter, die schmerzt und tröstet und die dampfende Romanze mit der principessa di Café. Ach. Große Empfehlung an alle!"

 

Aber es geht noch weiter:

 

"163 Seiten in einem Rutsch, obwohl ich SEHR dringende Dinge einschließlich mal früher ins Bett zu gehen zu tun gehabt hätte, aber wie hier Szene-, Frauen- (im besten Sinn), Liebesroman und Thriller-, zumindest deutliche Suspense-Elemente organisch und wirkungsvoll verknüpft sind, ist außergewöhnlich gelungen. Rührende Szenen kommen dazu, die wie ins Positive gespiegelte Szenen aus "Gegen die Wand" wirken, Märchenfiguren, die Märchen erzählen, so daß man sich wie Heldin Mühe / Myriam fast schon wie Daumenimmundzeiten fühlt: geborgen. Großes Kompliment! Ach ja, und fast schon unverschämt günstig: 14,90 für über 500 Seiten? Die auch noch voll sind? Davon hat man lange was und sehr berührend Vitalisierendes! Gratulation bis hierher schon! Muß wohl in den Arbeitspausen dringlich weiterlesen."

 

Weiter schreibt er:

 

"Und dann sind wir noch weder verwandt, verschwägert noch sonst was. Exzellente Leseerfahrung. Werde natürlich ehrlich bleiben, und wenn auf S. 462 das große Gähnen begänne … kann ich mir aber nie nicht vorstellen."


Und dann muss Rolf-Berhard Essig "Zwei Raben" tatsächlich in einer atemberaubenden Geschwindigkeit durchgelesen haben, denn er schreibt schon einen Tag später: 


"Punktgenaue Landung, diese letzten zwei Wörter, das Nachwort dito von "Zwei Raben". So mache ich es übrigens immer, wenn ich keine Zeit, aber ein tolles Buch habe: gleich weglesen, jedenfalls soweit es die Zeit erlaubt. Chapeau, lieber Andreas Ulich! Großes Kino! Kann man gleich verfilmen. Klar, zu Anfang mal "Oktober" statt "September", ein falsches Häkchen, zwischendrin mal viel, viel Erklären, Erzählen, um alle auf den gleichen Stand zu bringen, hie und da könnten Nebenfiguren mehr Tiefe bekommen (Marshall), aber Petitessenkinkerlitzchen eines, ja, doch, süffigen Buches, das in der "Teegießerei", am Strand, im Wald, am See, im Biergarten, überall gut zu lesen ist, das lachen läßt, weil der Wortwitz wirkt und die Dialogsprache sehr oft sehr gut funktioniert und gerade im Balinischen exzellent, das rührt und bewegt, wenngleich manchmal Konstruktionen durchschimmern. Viel wichtiger, wie großartig die Konstruktion funktioniert und nicht zu sehen, zu spüren ist, wie großer Atem und große Übersicht waltet, eine liebevolle, wie selbst Räuberpistolen als Abenteuerspielplatz fürs Leserherz funktionieren! Hab ich das Buch schon mal empfohlen? Große Empfehlung! Allen Altersklassen und Menschen, die sich noch überraschen lassen. Und bloß nicht mit zu großen Erwartungen rangehen, weil ich hier so lobschwurble: einfach beim "Collibri" kaufen, eigene Sensorien im bevorzugten Leseumfeld einschalten und genießen!

 

Ich bin sprachlos und sehr glücklich!

 

 

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